Wir läuten eine neue Ära im Gütertransport ein
Wir gestalten die Antriebswende aktiv mit und erproben als eines von fünf Unternehmen weltweit einen mit flüssigem Wasserstoff angetriebenen Mercedes-Benz GenH2 Truck.
Hier fährt die Zukunft vor – leise und ohne Einschränkungen bei Reichweite und Nutzlast: Mit Aufnahme eines Wasserstoff-Brennstoffzellen-Lkw in unsere Flotte läutet Wiedmann & Winz eine neue Ära im Gütertransport ein. Wir sind eines von weltweit nur fünf Unternehmen, die den neuen Mercedes-Benz GenH2 Truck vor dem Start der Serienfertigung für ein Jahr in der Praxis erproben werden. Ende Juli feierte der Daimler Truck-Vorstandsvorsitzende Martin Daum mit den ausgewählten Flottenkunden, darunter Wiedmann & Winz-Geschäftsführer Dr. Micha Lege, den Start der Erprobungen. Als Kulisse der Veranstaltung vor internationalen Journalisten diente das Entwicklungs- und Versuchszentrum von Daimler Truck in Wörth am Rhein.
„Innovation hat bei uns Tradition“, betonte Dr. Lege im Beisein von Hildegard Müller, Präsidentin des Verbands der Automobilindustrie (VDA). Wiedmann & Winz war das erste Unternehmen, das das Telematiksystem Fleetboard erprobte, für seine Mercedes-Benz-Lkw in Betrieb nahm und damit im Bereich der Digitalisierung Maßstäbe in der Branche setzte. Und auch bei den alternativen Antrieben sind wir nun vorne mit dabei: Bereits seit Dezember setzen wir einen Mercedes-Benz eActros 300 als Sattelzugmaschine ein und sammeln damit Erfahrungen mit dem Betrieb eines rein batterieelektrisch angetriebenen Lkw. Der Truck beliefert das Lkw-Werk Wörth mit Fahrzeugteilen. Wiedmann & Winz gestaltet die Antriebswende aktiv und voller Überzeugung mit.
Geschäftsführer Dr. Lege ist davon überzeugt, dass die von der Politik vorgegebenen Klimaziele nur durch ein Bündel an Maßnahmen zu erreichen sind und bricht deshalb eine Lanze für die Technologie-Offenheit. Eine große Hebelwirkung für den Klimaschutz bei Bestandsflotten haben für den Logistikexperten auch alternative Kraftstoffe wie HVO 100 sowie synthetische Kraftstoffe wie E‑Fuels. „Die Zukunft gehört dem batterieelektrisch angetriebenen und dem mit Wasserstoff betrieben Lkw. Um die sehr kurzfristigen Klimaziele zu erreichen, werden neben diesen erst langsam in den Markt kommenden Fahrzeugen weiterhin moderne Verbrennungsmotoren gebraucht, die nahezu klimaneutral mit HVO-Diesel und E‑Fuels betrieben werden können – als Ergänzung, als Alternative und als Sicherheitsreserve“, bekräftigt Dr. Lege. Dies gelte grundsätzlich, bis die Infrastruktur für die mit Elektrizität und Wasserstoff angetriebenen Trucks steht, ausreichend Fahrzeuge verfügbar sind und Wettbewerbsfähigkeit zum Diesel vorhanden ist.
Den Mercedes-Benz GenH2 Truck setzt Wiedmann & Winz für seinen Kunden DP World im klimafreundlichen Kombinierten Verkehr ein. Das Fahrzeug wird für den weltweit tätigen Anbieter von End-to-End-Supply-Chain-Lösungen, DP World, Seecontainer von dem trimodalen Inlandterminal DP World Germersheim in der Pfalz zu Kunden in Süddeutschland und im benachbarten Ausland transportieren – und zurück. Die Verantwortlichen bei DP World sehen den Wasserstoff-Lkw als ideales Verbindungsstück zur Schiene und Wasserstraße an, sind so doch komplett CO2-neutrale Lieferketten möglich. „Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit unserem Logistikdienstleister Wiedmann & Winz eine Vorreiterrolle bei der Dekarbonisierung des Güterverkehrs zu spielen“, sagt Jens Langer, VP-Inland-Germany, Netherlands, Belgium & Bulgaria bei DP World. Gemeinsam könne man so unter Beweis stellen, dass Klimaschutz für Logistiker nicht nur ein Lippenbekenntnis ist.




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